Im Nachgang der Sondersitzung des Umweltausschusses des Bayerischen Landtags zum Tierquälerei-Skandal im Allgäu am Donnerstag, 25. Juli 2019, fordert die bayerische SPD-Europaabgeordnete Maria NOICHL eine europäische Tierschutzstrategie und strengere Tierschutzkontrollen.
„Wir, die SPD-Europaabgeordneten, wollen eine neue europäische Tierschutzstrategie erarbeiten und umsetzen. Das heißt, dass wir für mehr Tierwohl kämpfen: bei der Zucht, der Tierhaltung sowie bei Transport oder Schlachtung“, erklärt Maria NOICHL, Mitglied im Agrarausschuss des Europäischen Parlaments.
„Als Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten setzen wir uns auch dafür ein, dass es strenge und verbindliche Haltungsvorgaben für alle Nutztiere gibt und dass diese dementsprechend umgesetzt werden. Bei einer Nicht-Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben müssen empfindliche Sanktionen folgen. Wir brauchen ganz dringend mehr Kontrollen: in den landwirtschaftlichen Betrieben, bei den Tier-Transporten sowie in den Schlachthöfen!“, fordert Maria NOICHL.
„Bei der aktuellen Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) setzen wir uns in besonderem Maße dafür ein, dass der Tierschutz gestärkt wird. Unter der Prämisse, Öffentliches Geld für Öffentliche Leistungen' muss sichergestellt werden, dass ein Großteil der Agrar-Subventionen künftig ausschließlich für Umwelt- oder Tierschutzleistungen bezahlt wird“, so die bayerische SPD-Europaabgeordnete abschließend.