SPD FRAUEN: Endlich ein Recht und keine Gnade!
SPD-Frauen begrüßen Beschluss der SPD-Bundestagsfraktion zur Stärkung des Selbstbestimmungsrechts von Frauen
„Wir begrüßen das heute beschlossene Positionspapier der SPD-Bundestagsfraktion, mit dem zweifelsfrei ein erster Schritt gegangen wird, um die sexuelle und reproduktive Selbstbestimmung der Frauen in Deutschland zu stärken“, so die beiden Vorsitzenden der SPD-Frauen, Maria Noichl und Ulrike Häfner.
„Der hier wichtigste Schritt ist das absolute Bekenntnis, dass ein Schwangerschaftsabbruch keine Gnade mehr sein darf, sondern zu einem Recht werden muss. Damit folgt das Positionspapier sowohl der Argumentation der von der Bundesregierung eingesetzten Expert:innenkommission als auch den Vorgaben der Weltgesundheitsorganisation. Es muss endlich heißen: Raus aus dem Strafgesetzbuch, raus aus der Straffreiheit unter Bedingungen, hin zu einer Regelung, die die Frauen, ihre Rechte und Bedürfnisse, in den Mittelpunkt stellt und sich dabei an medizinischen Fakten orientiert“, so Noichl weiter.
„Wichtig finden wir zudem, dass es in Zukunft keine Beratungspflicht, sondern nur ein Beratungsangebot geben soll. Beratung ist richtig und wichtig, mündigen Bürgerinnen diese jedoch aufzudrücken, absolut unwürdig“, betont Häfner.
„Weitere Maßnahmen, wie die kostendeckende Übernahme durch die gesetzlichen Krankenkassen und die verbesserte Ausbildung der Mediziner:innen, machen zudem deutlich, dass es sich hierbei um einen Teil der allgemeinen Gesundheitsvorsorge handelt, sprich eine Leistung, die flächendeckend und niedrigschwellig angeboten werden muss. Wir hoffen, dass dies nun alsbald angegangen und umgesetzt werden kann“, so beide abschließend.