SPD-Agrarnetzwerk setzt neue Impulse für eine nachhaltige Landbewirtschaftung

22. Februar 2017

Das heute veröffentlichte Positionspapier des SPD-Netzwerkes Agrar- und Ernährungswirtschaft für eine nachhaltige und ressourcenschonende Landbewirtschaftung in Deutschland legt in acht Punkten dar, wie die deutsche Landwirtschaft den gestiegenen Erwartungen an landwirtschaftliche Produkte gerecht werden und sich den wirtschaftlichen und umweltpolitischen Herausforderungen stellen kann. .

Das SPD-Agrarnetzwerk will die gesamte deutsche Landwirtschaft ökonomisch sowie ökologisch tragfähig und sozial gerecht gestalten.Die Landwirtschaft wird zukünftig verstärkt dazu beitragen müssen, anspruchsvolle umwelt- und klimapolitische Ziele in Europa zu erreichen. Diese Herausforderung wollen wir proaktiv und wissensbasiert begleiten. Unsere Landwirtinnen und Landwirte müssen dabei innerhalb der Wertschöpfungskette gestärkt werde.

Die zukünftige Agrarpolitik muss dabei auch die neuen politischen Rahmenbedingungen anerkennen. Angesichts der aktuellen Lage in der Europäischen Union und des drohenden Brexits sind die Gelder für die europäische Landwirtschaft in Gefahr. Dies sollte uns eine Mahnung sein, unsere Subventionen zukünftig in einer Art und Weise zu verteilen, die der Gesellschaft und Umwelt zugutekommt. Dafür wird sich das Netzwerk „Agrar- und Ernährungswirtschaft“ stark machen.

Im Rahmen einer nationalen Pflanzenbaustrategie wollen wir die negativen Auswirkungen der gegenwärtigen Landbewirtschaftung auf Klima, Umwelt und Gewässer reduzieren. Dauergrünland soll dabei eine gewichtigere Rolle spielen und verdient es, als ein wichtiger Landschaftsbestandteil und essentieller CO2-Speicher, von uns stärker in den Fokus genommen zu werden. Das Agrarnetzwerk will mit der Stärkung der Grünlandbewirtschaftung einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Hintergrund

Das Netzwerk ‚Agrar- und Ernährungswirtschaft‘ hat sich im Sommer 2016 gegründet und versteht sich als offener Zusammenschluss interessierter SPD-Mitglieder. Mittlerweile engagieren sich weit über 40 SPD-Mitglieder aus ganz Deutschland im Netzwerk. „Für eine nachhaltige und ressourcenschonende Landbewirtschaftung in Deutschland“ ist, nach dem Gründungspapier und dem Nutztierhaltungspapier, das dritte Positionspapier des SPD-Netzwerkes „Agrar- und Ernährungswirtschaft“.

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