Die bayerische SPD-Europaabgeordnete Maria Noichl wurde am heutigen Sonntag, den 28.01., auf der Europadelegiertenkonferenz der SPD auf den dritten Platz gewählt. Sie ist damit nach Katarina Barley, der SPD-Spitzenkandidatin, die zweite Frau auf der Bundesliste der SPD.
„Eine große Ehre und auch große Freude, dass ich wie bereits 2019 diesen herausragenden Platz von meiner Partei zugesprochen bekommen habe“, freut sich die Spitzenkandidatin der BayernSPD zur Europawahl.
„Wie Katarina Barley es so eindrucksvoll in ihrer Rede beschrieben hat, die EU ist einmalig auf der Welt: Länder geben Macht ab und teilen ihre Souveränität. Wenn etwas gut funktioniert, droht es aber als selbstverständlich wahrgenommen zu werden. Und wie wir sehen, ist nichts selbstverständlich. Kräfte von rechtsaußen in vielen europäischen Ländern bedrohen die Europäische Union. Jetzt geht es darum, die EU zu schützen und noch besser zu machen“, so Noichl.
„Gerade die aktuellen Demonstrationen in Deutschland gegen die rechtsextremen Ideologien und deren parteipolitischen Handlager der AfD machen deutlich, dass die Bürgerinnen und Bürger sehr wohl die Gefahren erkennen und dagegen angehen. Das muss jetzt nach Europa schwappen, damit auch Manfred Weber und seiner EVP die Ohren klingeln! Deren Anbiederung nach rechtsaußen ist eine Schande für Deutschland und eine Gefahr für Europa. Die Brandmauer hat Weber schon mehrmals stark beschädigt. Söder und Merz haben hier die Aufgabe, auf ihren Parteifreund einzuwirken und ihm, wenn nötig, die ein oder andere Geschichtsstunde zu geben“, stellt Noichl klar.
„Wir als SPD stehen für eine soziale, zukunftsorientierte, enkeltaugliche Politik mit einer klaren, eindeutigen Haltung – klare Kante gegen Rechts“, zeigt sich die bayerische Europaabgeordnete kämpferisch.
Am 09. Juni sind Europawahlen. Anders als bei Bundestagswahlen gibt es bei der Europawahl eine Bundesliste, mit den Kandidatinnen und Kandidaten aller Bundesländer auf der SPD-Liste.