Mit frischem Wind ins neue Jahr

11. Januar 2017

Liebe Interessierte, das neue Jahr wird für die Landwirtschaft ähnlich turbulent werden, wie das vergangene. Daher möchte ich Euch einen kurzen Ausblick auf meine politische Arbeit in Brüssel geben.

Im Fokus werden natürlich weiterhin die Dossiers aus dem vergangenen Jahr sein. Wie geht es weiter mit der Öko-Verordnung, der Omnibus-Verordnung oder dem Vorschlag der EU-Kommission, Pestizide auf ökologischen Vorrangflächen zu verbieten? Die einheitliche Zuckermarktordnung, auch Zuckerquote genannt, wird in diesem Jahr auslaufen. Ärger ist hier aufgrund verschiedener Subventionsmodelle in den Mitgliedstaaten vorprogrammiert.

Die aktuellen Krisen im Landwirtschaftssektor machen deutlich, dass wir auch eine EU-Rahmengesetzgebung zur Stärkung der Landwirtinnen und Landwirte auf den Weg bringen müssen. Wir erwarten dringend eine legislative Initiative von Kommissar Hogan zu diesem Thema. Außerdem werden die ersten Pfeiler für die Reform der GAP post 2020 eingeschlagen.

Mein Bericht zur Agrarlandkonzentration in der EU wird im 1. Quartal im Landwirtschaftsausschuss abgestimmt werden und anschließend ins Plenum gehen. Im Vordergrund dabei steht natürlich der Gedanke, dass die EU-Kommission die Notwendigkeit zum Handeln erkennt: einerseits den landwirtschaftlichen Boden vor Ausverkauf zu schützen und andererseits das System der Flächenförderung neu zu überdenken.

Ich freue mich auf auch weiterhin auf Eure Kommentare auf meine Beiträge und die gemeinsame Diskussion! Bleibt kämpferisch, ich bleibe es auch.

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