Die klare Aussage von Agrarminister Christian Schmidt, er habe die Entscheidung, bei der Abstimmung zu Glyphosat mit JA zu stimmen, alleine getroffen, ist alte Gutsherrenart und hat in einem demokratischen Deutschland des 21. Jahrhunderts nichts zu suchen.
Ich habe daher 4 klare Forderungen an den geschäftsführenden Bundesminister:
Schmidt muss heute noch seinen Rücktritt bekannt geben.
Schmidt muss sich öffentlich bei Barbara Hendriks sowie den Bürgerinnen und Bürgern entschuldigen. Mit seiner unabgesprochenen Zusage hat er der Umwelt und der Nachhaltigkeit auf deutschen Äckern einen Bärendienst erwiesen.
Schmidt muss seine Beziehungen zu Monsanto offen legen.
Schmidt muss im Bundeslandwirtschaftsministerium für Wiedergutmachung sorgen: er muss dafür Sorge tragen, dass bei der Abstimmung im Dezember 2017 über das AUS für Neonikotinoide Deutschland dieses Mal mit JA stimmt.
Kein anderer Bundesminister stand die letzten 4 Jahre immer auf der Bremse, wenn es um Nachhaltigkeit, Weiterentwicklung der Landwirtschaft und um den Schutz des Wassers ging.
Als Europaabgeordnete, aber auch als Bayerin, kann ich mich nur schämen, dass jemand aus unserem Bundesland die Umwelt und die Landwirtschaft derart mit Füßen tritt.
Herr Bundesminister Schmidt, treten Sie zurück!