Ich begrüße die Haltung des Veterinäramts Landshut zu Tiertransporte in ferne Länder!

30. Januar 2019

Ich begrüße ausdrücklich, dass das Veterinäramt in Landshut keine Tiertransporte mehr über sehr große Distanzen genehmigen will.

Den Tieren geht es dabei im wahrsten Sinne des Wortes dreckig: Die LKW sind häufig mit zu vielen Tieren bestückt. Es gibt zu wenig, schmutziges oder unzugängliches Wasser und Futter. Oft sind die Fahrzeuge nicht tiergerecht ausgestattet, so dass sich diese an scharfen Kanten oder falsch angebrachten Trennwänden verletzen können. Ich kann daher die Haltung von Peter Dreier, des Landrats des Landkreises Landshut, nur unterstützen und hoffen, dass sich auch der neue bayerische Umweltminister Thorsten Glauber (FW) seiner Verantwortung für das Tierwohl bewusst ist.

Im Agrarausschuss des Europaparlaments haben wir am vergangenen Donnerstag, 24. Januar 2019, die EU-Mitgliedstaaten aufgefordert, endlich einen besseren Schutz bei Tiertransporten umzusetzen. Die Verordnung 1/2005, die wir mit unserem Bericht im Agrarausschuss auf den Prüfstand stellen, bietet bereits gute Regeln. Aber sie werden in den EU-Mitgliedstaaten schlecht oder gar nicht umgesetzt. Dass sich bayerische Kommunen nun direkt unserer Forderung anschließen, ist ein Erfolg für Tier und Mensch.

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