Halogenverbot von 2016 zeitlich verschieben

28. Oktober 2014

Bei OSRAM ist die Angst groß, dass das drohende Halogenverbot Arbeitsplätze kosten wird. Um mir ein Bild vor Ort zu machen, besuchte ich die OSRAM – Niederlassung in Eichstätt.

Gemeinsam mit den beiden SPD-Unterbezirksvorsitzenden Prof. Dr. Werner Widuckel (Neuburg-Schrobenhausen) und Sven John (Eichstätt) stand neben einer Werksbesichtigung vorrangig ein interner Austausch mit dem Betriebsrat auf dem Programm.

Immer noch ist die Befürchtung auf dem Tisch, dass das Halogenverbot 2016 kommt. Obwohl die Kommission im Fall der Halogenlampen ein sogenanntes Review ankündigt, und somit das Thema noch einmal besprechen will, ist derzeit noch alles offen. Es ist nachgewiesen, dass die technische Entwicklung noch nicht den Vorhersagen entspricht, und damit die Halogenleuchtmittel noch nicht in vollem Maße ersetzbar sind. Die Kommission muss dringend das Halogenverbot von 2016 um zwei Jahre nach hinten verschieben. Die SPD- Gruppe in Europa setzt sich dafür ein.

Als kompetente Ansprechpartner standen Hubert Roßkopf, Betriebsratsvorsitzender der OSRAM-Werke, Reiner Helmschmidt, stellvertretender Betriebsratsvorsitzender sowie Franz Baumann, Betriebsratsmitglied, Rede und Antwort. Herr Roßkopf machte unmissverständlich deutlich: “Nur mit gemeinsamen Anstrengungen in Brüssel kann das Halogenverbot verschoben, und somit die Bedrohung von über 350 Entlassungen abgewandt werden.“

Bild ( © Europabüro M. Noichl, MdEP ) v.l. Hubert Roßkopf (Betriebsratsvorsitzender der OSRAM-Werke), Maria Noichl (MdEP), Sven John (SPD-Unterbezirksvorsitzender Eichstätt), Prof. Dr. Werner Widuckel (SPD-Unterbezirksvorsitzender Neuburg-Schrobenhausen), Reiner Helmschmidt (stellv. Betriebsratsvorsitzender der OSRAM-Werke), Klaus Kürzinger (Betriebsratsmitglied)

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