D’runter und d’rüber bei den Planungen des Brennernordzulaufs

13. September 2022

Die Deutsche Bahn hat die Untersuchung einer Innunterquerung nördlich von Rosenheim abgeschlossen mit dem Ergebnis – enormer technischer Aufwand und Mehrkosten von drei Milliarden Euro, dennoch sei eine Entscheidung durch den Deutschen Bundestag für eine Unterquerung möglich.[1]

Die SPD-Europaabgeordnete Maria Noichl fühlt sich hinsichtlich der aktuellen Ergebnisse an die Situation der 2. Stammstrecke in München erinnert. „Welche Mehrkosten kommen denn südlich von Rosenheim bei der Innunterquerung auf uns zu und welche Kosten sind für den gesamten Brennernordzulauf zu erwarten? Wir sprechen von Steuergeldern, die hier in die Landschaft d’runter und d’rüber geschlagen werden. Der Kosten-Nutzen-Faktor muss auf der Seite des Nutzens sein: Maximale Verlagerungsmöglichkeit von Gütern der Straße auf die Schiene bei minimalem Eingriff in die Landschaft, und eine respektvolle Ausgabe von Steuergeldern. Nur eine sinnvolle Streckenführung ist dafür die Basis", so Noichl und fordert die Deutsche Bundesbahn und das Bundesverkehrsministerium erneut auf, die Bestandsstrecke in den Blick und die Planungen zu nehmen: „Genau heute ist der beste Tag dazu!“

[1] https://www.brennernordzulauf.eu/newsreader/2022-09-13-bahn-schliesst-untersuchung-einer-innunterquerung-noerdlich-von-rosenheim-ab.html

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