Ausharren statt Handeln

22. Mai 2017

Die SPD-Europaabgeordnete Maria Noichl und der SPD-Bundestagskandidat Abuzar Erdogan sehen sich durch das Antwortschreiben des Bundesverkehrsministers Dobrindt in ihrem Verdacht, den sie bereits in ihrer gemeinsamen Pressemitteilung vom 08. März 2017 geäußert hatten, bestätigt: „Die Verantwortung soll auf die nächste Bundesregierung nach der Wahl im September abgeschoben werden“.

Noichl und Erdogan teilen daher auch die Skepsis hinsichtlich des weiteren Dialogverfahrens des Bürgermeisters von Stephankirchen, Rainer Auer. „ Die Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig bleibt ihrer ausharrenden Haltung treu. Es reicht aber nicht, den Parteifreund Dobrindt in Schutz zu nehmen. Zum Wohle der heimischen Region ist es ihre Pflicht, sich klar und deutlich auf die Seite der Bürgerinnen und Bürger und somit der Bürgermeister zu stellen. Der Dialog darf nicht bis nach der kommenden Wahl hinausgezögert werden“, mahnt der SPD-Bundestagskandidat Abuzar Erdogan.

„Widersprechende Prognosezahlen zur Verkehrsentwicklung sind nicht zielführend. Erst wenn eine erhöhte Verkehrsentwicklung klar belegt ist, kann mit der Planung einer dritten oder vierten Trasse begonnen werden“, stellt Erdogan klar.

Für die SPD-Europaabgeordnete Noichl sowie für den SPD-Bundestagskandidaten Erdogan gilt dennoch weiterhin das Konzept ‚Schiene vor Straße‘. „Doch erst durch Anreize und Verpflichtungen für LKWs für die Schienennutzung, sogenannte flankierende Maßnahmen, kann das Konzept ‚Schiene vor Straße‘ greifen“, fordern beide abschließend.

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